David Gilmour und Pink Floyd
Moderator: King Heath
David Gilmour und Pink Floyd
Da wir Tull Fans mit sado/masochistischem Vergnügen auf unserer Lieblingsband rumhacken und begeistert/entsetzt kundtun, dass früher alles viel besser war, kommt hier ein kleiner Beitrag, um die Diskussion mal auf ene andere Band der alten Zeit zu leiten. Hier gibt's einen link zur Berliner Zeitung vom 03.03.06 mit einem Artikel zu Gilmour's neuer CD und Pink Floyd im allgemienen.Gefällt mir sehr gut, da auch ich der langweiligen, stundenlangen Ausschlachtung eines Themas in der Pink Floyd Musik noch nie viel abgewinnen konnte:
http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... %20gilmour
Na, dann mal los, ihr Pink Floyd Fans, haut Herrn Balzer und mir die Rübe ein!
Herzlichst
Carsten
http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... %20gilmour
Na, dann mal los, ihr Pink Floyd Fans, haut Herrn Balzer und mir die Rübe ein!
Herzlichst
Carsten
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Salamander
- Beiträge: 112
- Registriert: Di Mai 17, 2005 3:33 pm
- Wohnort: Fulda
Hi,
der Musikkritiker
sollte lieber über die Kastelruther Spatzen referieren.
So long,
Hardy
der Musikkritiker
So long,
Hardy
Zuletzt geändert von Salamander am Sa Mär 04, 2006 12:04 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Nöö, finde ich gar nicht. Der Autor spricht mir tatsächlich aus der Seele, da auch ich die Begeisterung für diese Band nicht erst heute aus der Rückschau, sondern auch schon damals Anfang der Siebziger nicht nachvollziehen konnte.Warchild hat geschrieben:das ist keine Kritik sondern einfaches"Umsichschlagen" - "Floyd-bashing". Der Autor hat sich hier als Journalist diskreditiert ... pfui! :evil: :wink:
Die melodischen Einfälle und deren Arrangements einer typischen zehnminüten Floyd-Sequenz, kommen bei Tull innerhalb von 10 Sekunden vor!
Das man diese spärlichen Einfälle mit Keyboardgewaber und Umweltgeräuschen zukleistert, macht die Sache nicht besser.
Also, weiter so Herr Balzer, immer schön der Wahreit ins Auge sehen ( aber bitte bloß nichts über Tull schreiben).
Herzöichst
Carsten
Na, na, na...seit wann darf man seine persönliche Meinung nicht in einer Zeitung veröffentlichen? Das darf man, sogar als Journalist. Das wird auch jeden Tag gemacht, ob sich das nun als objektive Berichterstattung tarnt oder nicht. Jeder journalistische Beitrag stellt eine persönliche Meinung dar, das fängt schon bei der Auswahl der publizierten oder gesendeten Berichte und Beiträge an. Frag mal die Dänen!Warchild hat geschrieben:Als persönliche "Geschmacksfrage" z.B. in `nem Forum :D kann das ja ok sein ... aber vom journalistischem Standpunkt und auch noch in einer Zeitung veröffentlicht ist das doch sehr unseriöus ... deswegen nochmal: PFUI! :evil: :wink:
Ich finde es eher unserioös, wie die meisten Musik-Journalisten nur die Promotexte der jeweiligen Plattenfirmen nachkritzeln.
Herzlichst
Carsten
... aber immerhin an den geschnittenen!Warchild hat geschrieben:Und die Dänen hier mit reinzuziehen ist unglaublich an den Haaren herbeigezogen ...
Ich wollte Dir auch nicht wirklich unterstellen, dass Du für eine Zensur bist. Ich mag aber gerade den Stil des Herrn Balzer, auch bei anderen Rezensionen. Der arbeitet schon jahrelang als Musikredakteur bei der Berliner Zeitung. Ich glaube schon, dass er Pink Floyd ebenso wenig mag wie ich, aber muss man das dann auch "politisch korrekt" schreiben? Ist ein wenig "Haar Satire" nicht erlaubt oder nicht zu erkennen, da es in Zeitungen und Büchern zum Glück noch keine Smilies oder vom Band eingespielte Lacher gibt?
Ich konsumiere ja auch mit Vergnügen politische Satire, die die Protagonisten lächerlich macht. Also. gleiches Recht auch für alte Musikrentner. Aber Humor dürfen wohl bloß Engländer haben, den typischen schwarzen nämlich, was auch immer das ist. Wahrscheinlich die jahrelang gleichen pubertierenden Späßchen, die Ian auf der Bühne erzählt.
Au weia, nicht böse sein...macht einfach Spaß am Wochenende seinen Frust abzulassen!
Herzlichst
Carsten (mit übrigens langen Resthaaren)
P.S. Oft gehörtes Zitat:
"Und wie war's gestern beim Pink Floyd Konzert?"
"Tooolll! Eine Wahnsinns Lightshow!"
Na bitte, da haben wir wenigstens etws gemein, die Syd Barret Phase gefällt mir auch besser.Warchild hat geschrieben: Davon mal abgesehen hat er natürlich in einer Sache recht und zwar das Floyd mit Syd Barret einfach um Längen besser waren ... ganz anders aber viellll besser. "The piper at the gates of dawn" ist eine meiner Lieblingsplatten und mein persönlicher Floyd Favorit
Und noch eine Gemeinsamkeit: Die Band des netten Gentlemans auf deinem Avatar-Foto zählt zu meinen Lieblingskapellen. Wer? Ach Die Wer.
Kriegsbeil begraben?
Herzlichst
Carsten (immer noch mit langen Resthaaren)
- strange avenue
- Beiträge: 871
- Registriert: Do Jun 23, 2005 9:23 pm
- Wohnort: Ostblock
Hi,
die Sache mit der Haarbemerkung beweisst doch, dass der Herr Balzer ein feines Gespür für konzeptionelle Kontinuität (sic!) hat, ist der NME-Artikel von 74 (74er short Tour oder war’s doch die 75er? Ach suckit!) doch einer der beliebtesten, bewährtesten und historisch bezeichnendsten running gags in der Pink Floyd Mythologie (Vor allem, dass es sich der Gilmour nicht nehmen liess, höchstselbst per Leserpost sein gekränktes „ich bin Künstler und brauch’ mir nicht die Haare zu waschen“ zu verkünden, offenbart uns Nachgeborenen, welche Relevanz das Thema Kopfbewuchs damals gehabt haben muss (kam gewiss kurz nach der obligatorischen ‚Sag-mir-wo-du-stehst’-Gretchenfrage, allerdings hatte sich die seit ’68 wohl bereits ein bissl abgenutzt) - well done!
Gerade eben kam im dlf ein halbstündiges Kurzportrait zu ‚On an Island’ (apropos: Was ist das für ein hässliches cover: Hipgnosis sind gerade im Urlaub, oder wie?), beginnend mit dem statement, dass der Gilmour schon diverse Bruchlandungen mit seinem Privatflieger hinter sich hat….allerdings sei alles, wo man aufrecht raus kommt, eine gute Landung. Insofern finde ich das, was man da von der Platte zu hören bekam, eine ‚gute Landung’: Nichts, was einem vor Begeisterung die Latschen auszieht, aber – hey – solide und relativ unpeinlich, ganz im Gegensatz zu den vor die Wand gefahrenen Fast-noch-Demos und Weihnachtsklimbim, womit uns bestimmte andere fordermale Progminister die Ohren zuscheissen.
Happy landing,
strange avenue
die Sache mit der Haarbemerkung beweisst doch, dass der Herr Balzer ein feines Gespür für konzeptionelle Kontinuität (sic!) hat, ist der NME-Artikel von 74 (74er short Tour oder war’s doch die 75er? Ach suckit!) doch einer der beliebtesten, bewährtesten und historisch bezeichnendsten running gags in der Pink Floyd Mythologie (Vor allem, dass es sich der Gilmour nicht nehmen liess, höchstselbst per Leserpost sein gekränktes „ich bin Künstler und brauch’ mir nicht die Haare zu waschen“ zu verkünden, offenbart uns Nachgeborenen, welche Relevanz das Thema Kopfbewuchs damals gehabt haben muss (kam gewiss kurz nach der obligatorischen ‚Sag-mir-wo-du-stehst’-Gretchenfrage, allerdings hatte sich die seit ’68 wohl bereits ein bissl abgenutzt) - well done!
Gerade eben kam im dlf ein halbstündiges Kurzportrait zu ‚On an Island’ (apropos: Was ist das für ein hässliches cover: Hipgnosis sind gerade im Urlaub, oder wie?), beginnend mit dem statement, dass der Gilmour schon diverse Bruchlandungen mit seinem Privatflieger hinter sich hat….allerdings sei alles, wo man aufrecht raus kommt, eine gute Landung. Insofern finde ich das, was man da von der Platte zu hören bekam, eine ‚gute Landung’: Nichts, was einem vor Begeisterung die Latschen auszieht, aber – hey – solide und relativ unpeinlich, ganz im Gegensatz zu den vor die Wand gefahrenen Fast-noch-Demos und Weihnachtsklimbim, womit uns bestimmte andere fordermale Progminister die Ohren zuscheissen.
Happy landing,
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