Re: Homo Erraticus
Verfasst: Mi Feb 19, 2014 7:52 pm
Anscheinend ist ihm irgendwo along the way die Motivation für neue Alben für einige Zeit verloren gegangen. Liegt es am für ihn anscheinend festgefahrenen Format Tull? Die Suche nach einer passenden Alternative?
Man muss sich schon fragen, wieso er immer wieder sagt, dass Tull nun mal für eine bestimmte Musik steht, die er im Moment aber nicht schreiben will (mal von diversen Aussagen jetzt so ausgelegt). Tull war in den 60ern, 70ern, 80ern und 90ern fast sein einziges Output-Medium, wie kam es dazu, dass er dieses Medium nun nicht mehr verwenden möchte?
Im Moment höre ich wieder verstärkt in TAAB2 rein, und es ist wirklich tolle Musik, die ich sicher noch viele Jahre gerne hören werde. Band, Produktion und Ians Songwriting sind einem würdevollen Spätwerk angemessen, alles klingt homogen und energetisch, nicht zu steril, ich meine in TAAB2 auch ein oder zwei spieltechnische Fehler zu hören, die vielleicht bewusst einfach dringelassen wurden. Das vermittelt mir auch eine selbstbewusste und von Perfektionismus wesentlich freiere Herangehensweise als bei den letzten Tull/IA-Alben der 90er und 2000er, was für mich eine künstlerische und menschliche Entwicklung widerspiegelt.
Diese Entwicklung zu beobachten und sie in toller Musik wiederzufinden ist für mich im Moment das größte und hoch interessant.
Übrigens liebe ich den Vinyl-Sound von TAAB2.
Man muss sich schon fragen, wieso er immer wieder sagt, dass Tull nun mal für eine bestimmte Musik steht, die er im Moment aber nicht schreiben will (mal von diversen Aussagen jetzt so ausgelegt). Tull war in den 60ern, 70ern, 80ern und 90ern fast sein einziges Output-Medium, wie kam es dazu, dass er dieses Medium nun nicht mehr verwenden möchte?
Im Moment höre ich wieder verstärkt in TAAB2 rein, und es ist wirklich tolle Musik, die ich sicher noch viele Jahre gerne hören werde. Band, Produktion und Ians Songwriting sind einem würdevollen Spätwerk angemessen, alles klingt homogen und energetisch, nicht zu steril, ich meine in TAAB2 auch ein oder zwei spieltechnische Fehler zu hören, die vielleicht bewusst einfach dringelassen wurden. Das vermittelt mir auch eine selbstbewusste und von Perfektionismus wesentlich freiere Herangehensweise als bei den letzten Tull/IA-Alben der 90er und 2000er, was für mich eine künstlerische und menschliche Entwicklung widerspiegelt.
Diese Entwicklung zu beobachten und sie in toller Musik wiederzufinden ist für mich im Moment das größte und hoch interessant.
Übrigens liebe ich den Vinyl-Sound von TAAB2.