Sinn von Live Earth/Live Aid/Live 8

Laß Dich über alles mögliche aus ...

Moderator: King Heath

Thomas G

Beitrag von Thomas G »

Mann, immer dieses langatmige Gesülze.
effo hat geschrieben:Vielleicht erkennst du wenigstens jetzt die Sinnlosigkeit einer Weiterführung der Diskussion?
Ich war von Anfang an nicht so naiv wie der Missionar im Bordell, der meint, die gefallenen Mädchen bekehren zu können. Aber ich habe einen Reflex, öffentlich verzapftem Unsinn entgegenzutreten, wenn ich ihm begegne. Und ich gehe keiner Auseinandersetzung aus dem Weg, das ist nicht meine Art.
Zuletzt geändert von Thomas G am Fr Jul 27, 2007 11:55 am, insgesamt 1-mal geändert.
Wotan
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LE

Beitrag von Wotan »

Moin zusammen,

also zu den schriftlichen Auseinandersetzungen habe ich ein schönes Beispiel aus dem 17. Jahrhundert gefunden.
Richtig nett!

Die Saporoger Kosaken schreiben dem türkischen Sultan einen Brief . Dieser Brief ist ein Historienbild. Dargestellt wird eine Szene aus dem Jahr 1676.
Die Saporoger (auch: Saporoscher bzw. Saporoschjer) Kosaken (Sa porogami = "hinter den Stromschnellen"), die am unteren Verlauf des Dnjepr lebten, hatten in einer Schlacht das türkische Heer besiegt. Der türkische Sultan verlangte gleichwohl von ihnen die Unterwerfung. Auf diese Aufforderung taten die Kosaken etwas für ihre sonstigen Gepflogenheiten Unübliches: Sie schrieben. Und unmittelbar darauf hielt der türkische Sultan einen Brief in den Händen, der von Beleidigungen nur so strotzte, dort hieß es u. a.:

„Du, Sultan, türkischer Teufel, und des verfluchten Teufels Bruder und Spießgeselle und Luzifers Sekretär! Was für ein Ritter des Teufels bist du, wenn du nicht einmal mit dem nackten Hintern einen Igel töten kannst? Was der Teufel scheißt, das frisst dein Heer auf. Du Hurensohn wirst nie Christensöhne unter dir haben, wir haben keine Angst vor deinem Heer und werden auf Land und Wasser dich bekämpfen. Du babylonischer Koch, makedonischer Führer, alexandrischer Ziegendieb, ägyptischer Schweinehirt, armenisches Schwein, podolischer Verbrecher und Henker, tatarischer Anführer, Clown der Ober- und Unterwelt, größter Trottel für unseren Gott, Enkel einer Natter. Schweineschnauze, Stutenarsch, Metzgerhund, ungetaufte Stirn! Das wollten wir Saporoger dir sagen, du Kahlkopf. Du wirst nicht einmal christliche Schweine hüten. Jetzt machen wir Schluss, weil wir den Tag nicht kennen und keinen Kalender haben, der Mond steht am Himmel, das Jahr und der Tag sind die gleichen wie bei euch, und deswegen küsse uns am Arschloch! Unterschrieben von: Lagerführer Ivan Sirko und dem ganzen Saporoger Lager“

Zu Repins Zeiten wurde diesem freiheitsliebenden, kampferprobten Volk sehr viel Sympathie entgegengebracht. Auch Repin war ein großer Bewunderer, er notierte:
„... Alles, was Gogol über sie geschrieben hat, ist wahr! Ein Teufelsvolk! Niemand auf der ganzen Welt hat so tief die Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit gefühlt.“

Quelle: Wikipedia

Wotan
effo
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Beitrag von effo »

Thomas G hat geschrieben:Und ich gehe keiner Auseinandersetzung aus dem Weg,
Aber sicher das!Auseinandersetzung kommt von "sich auseinandersetzen"!Und zwar nicht nur mit deinen Argumenten,sondern auch mit denen der Gegenseite,die du aber offensichtlich (und wieder Wiederholung) nicht erkennst oder aber sie einfach nicht als solche akzeptieren willst!Und nun ist wirklich Schluß......jedenfalls von meiner Seite....

@wotan
Jepp,das nenne ich mal beleidigend.....
Thomas G

Beitrag von Thomas G »

Ich habe detailliert dargelegt, warum deine "Argumente" Ausweichmannöver sind. Was soll ich noch machen, in die Diskussion um das Klonschaf einsteigen?
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